Online Schule & Homeschooling bei Umzug ins Ausland - Teil 2
Ein Gespräch mit Sebastian Sauerborn
In vielen Ländern ist es möglich, Ihre Kinder zu Hause zu unterrichten. In dem ersten Teil dieser Episode zu“ Online Schule & Homeschooling bei Umzug ins Ausland“ haben wir Ihnen die Wilhelm von Humboldt Online Privatschule vorgestellt. Diese ermöglicht Ihnen mit ihrem deutschen Lehrplan und Unterricht in Deutsch ein leichtes Eingewöhnen in ein neues Land und eine neue Kultur.
Ein Wechsel von traditioneller Schule zum Klassenzimmer zu Hause ist nicht einfach. Eltern und unsere Kinder müssen umdenken und neue Lernstrukturen entwickeln. Dazu sprechen wir heute mit Sebastian Sauerborn. Er ist Vater von neun Kindern, die er sowohl zu Hause unterrichtet hat als auch in traditionelle Schulen geschickt und an Online Schulen hat lernen lassen. Jedes Kind ist anders und hat eigene Bedürfnisse. Sebastian gibt Ihnen ein abgerundetes Bild, wichtige Entscheidungskriterien und spricht über typische Fragen, ob die Eltern zum Homeschooling haben.
Die Folge ist auch auf allen gängigen Podcast Plattformen zu finden:
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Würde meinem Kind ein Umzug ins Ausland schaden?
Diese Frage stellen sich viele Eltern, aber Sie können entspannen: Kinder sind flexibler als Erwachsene. Sie sehen eine solche Veränderung eher als Abenteuer, vor allem, wenn die neue Heimat viel Sonne zu bieten hat. Eltern möchten das Beste für Ihre Kinder und sie gut auf das Erwachsenenleben vorbereiten. Sie möchten die Zukunft ihrer Kinder nicht ruinieren.
Benutzen wir gesellschaftlich akzeptierte Ausreden?
Wir alle kennen und benutzen gesellschaftlich akzeptierte Ausreden, wie beispielsweise: „Ich habe keine Zeit.“ Kann stimmen. Können wir aber auch sagen, wenn wir in Wirklichkeit nicht wollen? Niemand wird Ihnen da widersprechen! Verhält es sich vielleicht ähnlich mit einem eventuellen Umzug? Wollen wir uns selber nicht der Herausforderung stellen und „nutzen die Kinder als Ausrede“? Wir können das so offen und ehrlich sagen, weil Sebastian als Kind genau das erlebt hat. Seine Eltern haben die deutsche Schulbildung der Kinder vorgeschoben, um nicht in die USA auszuwandern, obwohl ihnen alle Türen offenstanden.
Kein Kind gleicht dem anderen – Schauen Sie auf seine aktuellen Bedürfnisse
Schon zwei Kinder können nicht unterschiedlicher sein als Nacht und Tag. Ein Kind liest den ganzen Tag, das andere folgt der Mutter überall hin und redet mit ihr. Ein Kind baut aus ungekochter Pasta Türme wie in Dubai, ein anderes ist Fußballprofi. Kinder haben unterschiedliche Persönlichkeiten und entwickeln sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Diese sind wichtig zu beachten. Schauen Sie auf den aktuellen Entwicklungsstand und Bedürfnisse Ihres Kindes. Schauen Sie jedes Kind einzeln an und überprüfen regelmäßig den Entwicklungsstand Ihres Kindes. Wenn dieses Jahr die Online-Schule gut ist, wäre nächstes Jahr vielleicht Homeschooling besser?
Die Herausforderungen
Veränderungen sind ganz klar Herausforderungen, und ein Umstieg von traditioneller Schule zu Homeschooling ist überwältigend. Es ist eine Verwandlung von „die vorgeschriebenen Bücher kaufen“ und „Berichte aus der Schule hören“ zu selber einen Lehrplan aussuchen und zu unterrichten. Stellen Sie keine zu hohen Anforderungen an sich selbst. Geben Sie sich und Ihrer Familie ausreichend Zeit für diese Umstellung. Frust und Zweifel werden kommen, aber gehen Sie die Sache entspannt an. Kein Tag ist ein verlorener Tag.
Unschooling
Je älter wir sind, desto eingefahrener sind unsere Gewohnheiten. Vermutlich haben auch Sie bereits das Schulsystem durchlaufen, in dem Ihre Kinder jetzt stecken. Unsere Denkweisen sind dementsprechend gefestigt und verwurzelt, dass wir es uns nur schwer vorstellen können, Dinge anders zu machen.
Unser Körper braucht Pausen, und wir kennen das Fasten zum Entgiften. Ähnlich verhält es sich auch mit unseren Gehirnen und Denkweisen. Wir sind so stark von dem Schulsystem geprägt, dass ein regelrechtes Unschooling, ein Entlernen erforderlich ist, um neue Wege einzuschlagen. Einfach mal ein bis zwei Jahre gar nichts machen. Keinen offiziellen Unterricht, aber auch nicht den ganzen Tag vor dem Computer hängen. Dinge tun, die wir sonst nicht tun. Lernen finden auch im alltäglichen Leben statt.
Wie sieht es aus mit Kontrollen?
Ob Familien bezüglich ihrer Homeschool Aktivitäten kontrolliert werden, unterscheidet sich von Land zu Land. Wenn Sie in die USA gehen, finden Sie dort in vielen Staaten gar keine Kontrollen. In vielen Ländern ist das natürliche Bewusstsein noch vorhanden, dass die Eltern für die Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder verantwortlich sind, und in den USA und Großbritannien ist Homeschooling bereits gang und gäbe.
In unseren Folgen über Panama und Paraguay hören Sie, wie frei Sie dort leben können und der Staat sich nicht in Ihr Leben einmischt. Zu weiteren Ländern, die Homeschooling oder Online Schulen offen gegenüberstehen und auch steuerlich attraktiv sind, empfehlen wir Ihnen unsere Episoden über Rumänien, Monaco, Thailand, Singapur, Dubai und der Schweiz.
Wir wünschen Ihnen bei Ihrer Entscheidungsfindung viel Erfolg und hoffen, Ihnen geholfen zu haben.
Kontaktdaten und Links:
Sebastian Sauerborn
Homepage: www.wohnsitzausland.com
E-Mail: hello@stmcorporate.group
Telefon: +44 20 3151 0582
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Timestamps
00:00 - Begrüßung & Einleitung: Würde ein Umzug ins Ausland meinem Kind schaden?
04:05 - Deutsches Schulsystem beibehalten?
05:30 - Wie kam Sebastian zum Homeschooling, und wie hat er es gemacht?
06:58 - Elterliche Sorgen
08:40 - Jedes Kind ist unterschiedlich und hat eigene Bedürfnisse
10:31 - Mein Kind will unbedingt auf eine „richtige“ Schule gehen
11:19 - Belastung & Herausforderungen – geben Sie sich Zeit
15:02 - Schafft Homeschooling eine tiefere Beziehung zum Kind?
16:41 - Welche Kontrollen gibt es?
18:59 - Unschooling
22:22 - Keine verlorenen Jahre
24:43 - Abschließende Ratschläge für Ihre persönliche Entscheidung
Mitschrift zum Podcast Perspektive Ausland Episode 19 Online Schule & Homeschooling bei Umzug ins Ausland – Teil 2
Perspektive Ausland – Der Podcast aus London für alle Unternehmer, die es ins Ausland zieht. Ermöglicht durch freundliche Unterstützung der Steuerkanzlei St Matthew aus London.
00:18 - Begrüßung & Einleitung: Würde ein Umzug ins Ausland meinem Kind schaden?
Daniel: Herzlich Willkommen bei Perspektive Ausland. Mein Name ist Daniel Taborek, und außerdem mit dabei Sebastian Sauerborn als Gastgeber und Inhaber der Steuerkanzlei St Matthew in London. Nach unserer Folge über Online Schulen mit Lars Berner sprechen wir heute über Homeschooling. Familien, die ins Ausland ziehen wollen, überlegen ja, wie ihre Kinder dort weiter lernen können. Und eine Möglichkeit ist Homeschooling. Sebastian hat damit ja selbst viel Erfahrung, und er teilt mit uns erstmal ganz allgemein seine Einstellung und Einschätzung dazu. Starten wir gleich mal mit der ersten Frage: Ist Schule überhaupt ein Argument, was jemanden davon abhalten sollte, wenn er schulpflichtige Kinder hat, ins steuergünstige Ausland umzuziehen oder seine Pläne zu verwirklichen?
Sebastian: Da gibt es zwei Seiten der Medaille. Die eine Seite ist sicherlich die, dass es für ganz viele Interessenten mit Familie immer wieder letztlich ein Grund ist zu sagen: „Ich kann jetzt doch nicht ins Ausland umziehen, denn ich kann ja nicht die Zukunft meiner Kinder ruinieren. Die haben hier ihre Freunde, die müssen unterrichtet werden, das geht so gar nicht weiter. Ich kann ja nicht einfach irgendwo weggehen und das dann wahrscheinlich unkontrolliert laufen lassen und die aus dem deutschen Schulsystem rausziehen. Wer weiß, was ist, wenn ich zurück will.“ Das sind ganz oft Bedenken, die Mandanten haben, ganz klar.
Auf der anderen Seite, aus eigener Erfahrung, ich bin ja selbst oft mit Kindern auch umgezogen in verschiedene Länder, und wir haben auch Mandanten, die mit Kindern umziehen. Ich denke, die es wirklich wollen, denen es wichtig genug ist, die haben bisher einen Weg gefunden, und die werden auch in Zukunft einen Weg finden. Natürlich ist diese Online Schule vom Lars eine perfekte Lösung für Mandanten, die nach einer organisierten Schule suchen auf Deutsch. Englische Online Schulen gibt es ja schon lange, schon seit Jahrzehnten, aber jetzt gibt es eine deutsche, und das kann sicherlich ein Grund sein für viele zu sagen: „Jetzt kann ich tatsächlich den Absprung wagen, denn ich habe hier eine Lösung, womit ich meine Kinder auffangen kann.“ Aber man darf sich auch nichts vormachen, es ist tatsächlich so, dass gerade deutschsprachige Mandanten doch sehr verwurzelt sind, vielleicht noch verwurzelter als andere Nationen, und es denen oftmals extrem schwerfällt, Deutschland, Österreich, Schweiz zu verlassen und zu sagen: „Ich gehe jetzt ins Ausland, ich gehe hier weg. Ich werde neue Freunde finden, ich werde mit meiner Familie weiterhin Kontakt haben, ich muss hier nicht leben, ich kann auch woanders leben. Das Leben geht weiter. Ist vielleicht sogar positiv für mich und meine Familie.“ Oftmals wird das vorgeschoben, ich denke, das ist ein vorgeschobener Grund, das mit den Kindern.
Ich habe es doch selbst erlebt, zum Beispiel mein eigener Vater hätte in den 80er Jahren in die USA umziehen können, der hat da geschäftlich, beruflich eine Möglichkeit gehabt in San Francisco. Er war auch mehrmals da gewesen, und meine Geschwister und ich haben ihn mehr oder weniger auf Knien angefleht, nach San Francisco umzuziehen. Wir sind da in der Freiburger Spießigkeit aufgewachsen, eine schreckliche Sache, und wollten da im Grunde weg, und wir hätten das toll gefunden als Kinder, nach San Francisco umzuziehen. Aber mein Vater hätte eigentlich können, damals war es noch einfach, eine Green Card zu bekommen, er hätte es ohne Weiteres können, er hat dann doch einfach Angst vor der eigenen Courage gehabt. Ihm hat dann der Mut gefehlt, diese Sache zu machen, und ich fand ganz klar, dass wir als Kinder vorgeschoben wurden. Wir wären gerne gegangen, meine Geschwister und ich. Wir wollen nichts wie weg, und uns hätte das überhaupt nichts ausgemacht. Aber dennoch haben meine Eltern mehr oder weniger gesagt: „Ja, wegen der Kinder und Schule fertigmachen und so weiter.“ Das ist so ein Beispiel für die Haltung, die ich meine.
04:05 - Deutsches Schulsystem beibehalten?
Daniel: Jetzt würde ich mal ganz kurz von Deiner Kindheit in die Kindheit Deiner eigenen Kinder nochmal kurz zurückkommen. Wenn Du jetzt das mal auf Dich reflektieren lässt, was der Lars erzählt hat, wie das so in seiner Online Schule abläuft, und Du das vergleichst mit dem, was Du mit Deinen Kindern gemacht hast – wäre die deutsche Online Schule für Dich und Deine Familie überhaupt eine gute Alternative gewesen, wäre das in Frage gekommen? Vielleicht sogar ein besserer Weg gewesen als Du das gemacht hast?
Sebastian: Ich glaube eigentlich nicht, weil meine Motivation ins Ausland zu gehen war ganz klar, dem deutschen System, auch dem deutschen Sprachraum und so weiter, ich will nicht sagen entfliehen, aber eben zu entkommen. Es war mir wichtig, dass meine Kinder in die englische Schule gehen. Es gab auch in England eine deutsche Schule in London. Für mich hätte das absolut keinen Unterschied gemacht. Für mich heißt ins Ausland ziehen ins Ausland ziehen und sich dort den Gepflogenheiten dort anzupassen. Ich fand Englisch immer wichtiger als Deutsch. Wir haben natürlich zu Hause Deutsch gesprochen, sind aber schulisch letztlich im englischen Sprachsystem letztlich aufgewachsen, und das war immer das, was ich wollte. Für mich hätte es keinen Unterschied gemacht, ich hänge nicht an der deutschen Schule oder am deutschen Schulsystem. Es ist für mich absolut nicht erstrebenswert, die Kinder in dem System zu lassen.
05:30 - Wie kam Sebastian zum Homeschooling, und wie hat er es gemacht?
Daniel: Sebastian erzählt uns jetzt, wie er das mit der Schulbildung seiner Kinder geregelt und organisiert hat.
Sebastian: Meine damalige Frau und ich haben Deutschland verlassen im Jahr 2000, sind zunächst in die Schweiz, 2003 nach England und 2008 in die USA. Als wir in England waren, gingen die Kinder auf die Privatschule, und 2008, als wir in den USA waren, gingen die Kinder zunächst in die staatliche Schule, das hat aber dann aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert für uns, und wir haben uns dann entschieden, Homeschooling zu machen. Zunächst gingen sie nicht auf eine Online Schule, sondern im Wesentlichen hat meine Ex-Frau Lehrmaterialien besorgt, es gibt ja sehr viele Online Ressourcen und in Anführungszeichen „Lehrpläne“, denen man folgen kann. Man bekommt das komplette Material dann zugeschickt, und ich denke gerade bei jüngeren Kindern im Grundschulalter ist es ja ohne Weiteres möglich. Das heißt, da gab es keine Online Schule, später sind Kinder zum Teil auf eine Online Schule gegangen. Es gibt in den USA zum Teil staatliche Online Schulen. Die Bekannteste ist wohl die vom Staat Florida, die ist kostenlos, wenn man dort wohnt, und dann gibt es ohne Ende private Online Schulen, die vom Preis sehr ähnlich sind wie die Schule vom Lars. Ich sage mal so über den Daumen 300 € bis 400 € im Monat muss man rechnen. Da waren meine Kinder dann zum Teil, und wir haben sicherlich gute Erfahrung gemacht.
06:58 - Elterliche Sorgen
Daniel: Die Elternsicht – kannst Du Dich mit den Eltern identifizieren, die Lars beschrieben hat? Er hat da so einiges erwähnt.
Sebastian: Jaja, absolut. Eltern haben ja immer die Sorge, dass sie das Beste für ihre Kinder wollen, und keiner will so egoistisch sein und sagen: „Weil ich jetzt eben irgendwie den Drang habe ins Ausland umzuziehen, aus welchem Grund auch immer, will ich jetzt die Zukunft meiner Kinder ruinieren.“ Die wenigsten Eltern möchten das machen, sondern sie machen sich sehr viele Gedanken dazu: was ist das Beste für meine Kinder? Sogar oftmals auch nach dem Motto: die und die Dinge waren in meiner eigenen Kindheit nicht gut, ich möchte, dass meine Kinder es besser haben. Was kann ich machen, dass meine Kinder so gut wie möglich auf das Erwachsenenleben vorbereitet werden? Das war natürlich auch für mich immer ein Thema, und da kann ich natürlich ganz klar mich identifizieren mit den Eltern, die Lars beschrieben hat in unserem Gespräch. Vielleicht sah für mich die Lösung anders aus, als es für die Eltern aussieht. Ich habe keine Angst davor, ob meine Kinder wieder in die deutsche Schule zurückkommen, weil es war für mich sowieso klar, dass ich niemals nach Deutschland zurückkehren werde. Für mich war es wichtig, dass es eine gewisse Kompatibilität gibt, wenn Kinder studieren wollen an der Uni oder später vielleicht die Oberstufe in einer konventionellen Schule durchlaufen wollen, das war mir schon wichtig, das hat auch gut funktioniert bei uns. Aber grundsätzlich diese Sorge um das Wohl der Kinder, das haben alle Eltern, und das kann ich sehr gut nachvollziehen.
08:40 - Jedes Kind ist unterschiedlich und hat eigene Bedürfnisse
Daniel: Nochmal im Vergleich Online Schule und Homeschooling hast Du Dich ja wohl in erster Linie für Homeschooling entschieden: Warum? Was war für Dich ausschlaggebend?
Sebastian: Ich sehe es eigentlich so, dass, wenn ich es jetzt ein bisschen trocken formuliere, im Grunde jedes Kind ist ein Projekt. Ich habe neun Kinder, ich hatte natürlich zum damaligen Zeitpunkt leicht weniger, klar, ich hatte vielleicht fünf Kinder damals, als diese Fragen kamen. Wir haben im Grunde jedes Kind wie ein Projekt angeschaut, jedes Kind separat angeschaut und überlegt: Was ist für dieses Kind gut, und was braucht dieses Kind zum jetzigen Zeitpunkt, heute, jetzt, hier? Und da kommen wir zu dem Schluss, dass für manche Kinder vielleicht die Online Schule gut ist, andere Kinder vielleicht eher Homeschooling machen, wo die Eltern dann die Lehrer sind, und dann vielleicht für andere Kinder wiederum die konventionelle Schule das Richtige ist.
Es hängt davon ab, wo das Kind steht, was es für eine Art von Kind ist, was für eine Persönlichkeit es ist. Was für eine Persönlichkeit hat es? Introvertiert, Extrovertiert? Es gibt ja durchaus auch Kinder, die möglicherweise Lernschwierigkeiten haben. Man muss es wirklich für jedes Kind genau anschauen. Man kann es so pauschal nicht beurteilen. Man kann nicht sagen: „Es ist für alle gleich gut.“ Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Für manche Kinder ist die Schule vom Lars oder eine andere Online Schule perfekt, andere Kinder möchten vielleicht lieber mit den Eltern lernen, und dann muss man diese Entscheidung auch alle ein bis zwei Jahre vielleicht verifizieren, dass man sagt: „Okay, das war vor einem Jahr so, jetzt hat sich das Kind entwickelt, ist es immer noch so? Wäre es vielleicht jetzt gut, eine Online Schule zu machen?“ Um es kurz zu fassen, für unsere Kinder war es damals am besten, den Stoff den Kindern selbst beizubringen. Das hat sich langfristig am besten ausgewirkt.
10:31 - Mein Kind will unbedingt auf eine „richtige“ Schule gehen
Daniel: Hast Du von Deinen Kindern jemals den Satz gehört: „Ach, Papa, kann ich nicht lieber auf eine richtige Schule gehen?“ Sebastian: Absolut. Aber eigentlich, wie gesagt, ich habe ja eine größere Anzahl von Kindern, deswegen kann ich das so sagen. Ein Kind, eine meiner Töchter war immer so, dass sie eigentlich immer lieber auf die Schule gegangen ist, und das muss man auch ernst nehmen. Man muss Kinder ernst nehmen, gerade wenn sie älter werden und ihre Wünsche respektieren, und wie gesagt, für mich war es ohnehin nie, sage ich mal, eine kriegsentscheidende Frage: Ist es Homeschooling oder ist es konventionelle Schule oder Online Schule oder was auch immer? Ich war immer offen für alle Alternativen, und ich sehe auch alle Alternativen als etwas Positive, und insofern war es für mich kein Zusammenbruch, dass meine Tochter gerne auf eine konventionelle Schule gegangen ist, und wir haben es auch gefördert und möglich gemacht, ganz klar.
11:19 - Belastung & Herausforderungen – geben Sie sich Zeit
Daniel: Aus Deiner Erfahrung, der Du das ja persönlich durchlebt hast, bei mehr als einem Kind: Die Belastung und Aufwand für Eltern, aus Deiner wirklichen Erfahrung? Ich habe ja auch zwei Töchter großgezogen, es ist natürlich auch eine Belastung Kindern, die in eine echte Schule gehen, dort hinterherzubleiben, also für mich ist es interessant, aus Deiner Erfahrung zu hören: Ist es eine höhere Belastung gewesen für Dich als Vater, wenn Du Dich traust das zu vergleichen mit einer konventionellen Schule, oder ist es eher weniger Belastung, oder nimmt es sich nichts am Ende?
Sebastian: Ich muss ehrlich sagen, dass meine Ex-Frau das meiste gemacht hat davon, und ich im tagtäglichen Unterricht in gewisser Weise relativ wenig involviert war, weil ich hatte ja auch das eigene Unternehmen, ich musste dort arbeiten, und insofern hat sie dort auf jeden Fall Großes geleistet. Aber man muss es mit dem Aufwand so sehen: Es kann auf jeden Fall in gewisser Weise überwältigend sein, vor allen Dingen der Wechsel und das Sich-Einfinden und die Verantwortung, die man auf einmal auf den Schultern hat, und damit zurechtzukommen, mental und auch kräftemäßig, ist natürlich eine Herausforderung, das muss man ganz klar sehen. Ich glaube, es geht allen Homeschoolern so, dass die mehr als einmal an der Entscheidung zweifeln, gerade im ersten Jahr und sich sagen: „Ich war ja total wahnsinnig, warum habe ich das gemacht? Dieser Stress! Das hätte ich nicht machen sollen, und ich bin so ein schlechter Lehrer,“ und man hat Zweifel an sich selbst, und man sagt: „Die Schule wäre doch viel besser gewesen.“ Man muss sich selbst und den Kindern und dem Familienverband die Zeit geben, da hineinzufinden. Man muss Geduld mit sich selbst haben. Und man muss mit sich selbst auch großzügig sein und auch Fehler erlauben. Und man muss auch immer im Hinterkopf haben, dass selbst wenn es vielleicht mehrere Monate nicht so rund läuft, das können die Kinder ohne Weiteres leicht wieder aufholen. Bis sich die Routine eingespielt hat, ist es auf jeden Fall ein ziemlicher Arbeitsbedarf. Man muss sich ja erstmal daran gewöhnen, dass man jetzt unterrichtet, man muss sich erstmal auch Techniken aneignen, man muss das Material studieren und so, das darf man nicht unterschätzen.
Auf der positiven Seite muss man vielleicht sagen, dass es natürlich verschiedene Dinge gibt, die Stress verursachen. Ich weiß zum Beispiel, dass in meiner Familie, was Stress verursacht, ist am Morgen um acht fertig sein, dass die Kinder aus dem Haus können, in die Schule können, dass alles fertig ist, dass man früh aufstehen muss, vor allem, wenn man dann Kinder hat, die in der Nacht vielleicht wach sind oder so. Das ist im Grunde eine Stunde am Morgen, die war Hyperstress, und wenn es die nicht mehr gibt, ist schon viel Tagesstress schon rausgenommen. Man muss nicht zu irgendwelchen Terminen gehen in der Schule, man ist nicht gebunden an die Schulferien, man kann im Grunde das Haus zu jeder Zeit verlassen, man kann in Urlaub gehen, wann immer man will. Da ist schon eine gewisse Flexibilität dabei, die auch echt positiv ist. Man muss den Tag nicht so einrichten, dass es total von der Schule dominiert wird. Man kann im Grunde sagen: „Heute mache ich dies, morgen mache ich das.“ Da sind schon bestimmte Freiheiten damit verbunden, die man relativ schnell sieht. Aber für jemanden, der nicht gerne Zeit mit seinen Kindern verbringt, und ich glaube, es geht jedem Elternteil so, dass man manchmal sagt: „Ich kann meine Kinder jetzt nicht sehen, ich will jetzt nur meine Ruhe haben und bin froh, wenn die in der Schule sind.“ Aber wenn einen das generell natürlich stresst, mit den Kindern zusammen zu sein, dann halte ich das für eine schwierige Entscheidung.
15:02 - Schafft Homeschooling eine tiefere Beziehung zum Kind?
Daniel: Hat es aus Deiner Sicht, wenn man Homeschooling als Vater oder Mutter betreibt, vertieft das die Bande zwischen Eltern und Kindern? Schafft das ein besseres Verhältnis? Mehr Nähe? Mehr Vertrauen?
Sebastian: Ich denke ja und nein, auch da sind Kinder unterschiedlich. Ich hatte bei meinen Kindern ganz deutlich das Gefühl, dass es Kinder gibt, die hier die ganz große Nähe zu den Eltern mehr brauchen als andere Kinder. Es ist ja zum Beispiel hier in Großbritannien so, dass der Kindergarten und die Vorschule im Grunde ganztags ist ab drei Jahren, manche auch schon früher, man Kinder kann die auch schon ab einem Jahr schon in die Krippe geben. Ich hatte Kinder, die sich nichts Schöneres vorstellen konnten, als mit drei Jahren dort in den Kindergarten zu gehen und den ganzen Tag von morgens acht bis nachmittags um vier dort zu sein ohne die Eltern. Ich hatte aber auch Kinder, die noch bis zum Alter von fünf bis sechs Jahren im Grunde nicht aus dem Haus wollten und nicht bereit waren, den ganzen Tag aus dem Haus zu gehen, und die wären meiner Meinung nach traumatisiert, wenn man die dazu gezwungen hätte, ganztags das Haus zu verlassen. Gut, die hätten sich dann wahrscheinlich auch wieder gefangen, es ist ja nicht wirklich eine seltene Situation. Aber insofern hängt es auch wieder stark vom Kind ab. Aber ich würde auf keinen Fall mich dazu befugt fühlen, zu sagen, dass ich eine bessere Beziehung habe zu meinen Kindern als andere Eltern, die das mit dem Homeschooling nicht machen können. Es kann sein, oder es kann auch nicht sein, ich glaube, man muss auf die Kinder schauen und die Kinder ernst nehmen und sehen, was sie zu dem aktuellen Entwicklungsschritt eigentlich am meisten brauchen.
16:41 - Welche Kontrollen gibt es?
Daniel: Jetzt hatten wir mit dem Lars schon darüber gesprochen, dass das ja auch der häufigste Kritikpunkt von vielen Eltern ist, die nach alternativen Wegen suchen, die sogenannte Gebäudeanwesenheitspflicht, die wir in Deutschland zum Beispiel haben, wie er da so schön genannt hat. Das heißt, der Staat kontrolliert, oder hat die Beschulung der Kinder komplett unter seine Kontrolle genommen, und das stört ja viele Eltern. Wie hast Du das erlebt in den USA, das heißt, welche staatliche Kontrolle gibt es für Eltern, die sich entscheiden, ihre Kinder zu Hause zu unterrichten?
Sebastian: In den USA ist es von Staat zu Staat unterschiedlich, allerdings muss man sagen, dass es in vielen Staaten überhaupt keine Kontrolle gibt. Es gibt ja auch kein Meldewesen in den USA, das heißt, wenn ich die Kinder in der Schule anmelde, dann weiß letztlich die Behörde, dass die Kinder existieren, ansonsten weiß die Behörde gar nicht, dass die Kinder existieren. Dieses Verständnis, dass die Eltern eigentlich die sind, die primär für die Erziehung und Ausbildung der Kinder verantwortlich sind, dass es nicht der Staat ist, das ist etwas, was es in Deutschland nicht gibt. In Deutschland haben wir ja dieses System, wie sagt man so schön: Von der Wiege bis zum Sarg ist der Staat letztlich überall dabei, kontrolliert alles, und es ist in anderen Ländern, vor allem in den USA nicht so. Und die Menschen haben auch nicht dieses Verständnis, dass sie die Verantwortung komplett auf den Staat abschieben können oder wollen. Ich fand es eigentlich sehr positiv, denn ich denke, dass Eltern am besten wissen, wenigstens bis zu einem gewissen Grad. Wenn es natürlich dann um medizinisches Expertenwissen geht, ist es was anderes, aber so für die alltäglichen Fragen und der Erziehung und der Bildung und die ganzen Dinge, die ich eben noch angesprochen habe: Was braucht mein Kind jetzt, heute und hier? Das wissen Eltern am besten, wie sie mit den Kindern umgehen müssen und was die Kinder brauchen. Da hat der Staat nichts drin verloren. Und da gefällt mir das amerikanische System besser, ist ja klar. Daniel: Unglaublich eigentlich, das heißt, die komplette Schulzeit bis 18 keinerlei Kontrolle, keinerlei Intervention vom Staat. Manch einer, der das jetzt hört oder sieht, mag sich das kaum vorstellen können.
18:59 - Unschooling
Daniel: Einen Begriff, den man in diesem Zusammenhang immer öfter hört oder liest, ist: unschooling. Sebastian erklärt uns, was es damit auf sich hat.
Sebastian: Unschooling ist im Grunde eine Bewegung, sage ich jetzt mal, die im Grunde die These aufstellt, dass Eltern und Kinder zunächst mal komplett im Kopf neu gepolt werden müssen. Wir sind ja alle mehr oder weniger aufgewachsen in dem Bildungssystem, was uns umgibt, und gerade wenn man jetzt mit Homeschooling anfängt, sind wir im Grunde immer noch darin verhaftet, bewusst oder unbewusst. Ich vergleiche es ein bisschen mit natürlicher Landwirtschaft. Es ist oftmals so, wenn man eine Ackerfläche zunächst konventionell bearbeitet und dann diese überführt in die Bio- oder auch in die verantwortungsbewusste Landwirtschaft, dass man das Land zunächst mal das Land brach liegenlässt für mehrere Jahre, bevor man da irgendetwas macht. Ähnlich ist auch Unschooling, was im Kopf passiert. Man sagt im Grunde genommen ist es so ein, ich sage mal fast ein Gefängnis, in dem wir uns befinden, ein gedankliches, da muss man erstmal raus. Und bevor wir irgendetwas machen, Homeschooling oder Online Schule oder sonst was, machen wir erstmal einfach gar nichts. Machen wir erstmal überhaupt keinen Unterricht für ein, zwei Jahre, sondern wir lassen es einfach alles mal laufen.
Wohlgemerkt, mit „alles mal laufen lassen“ ist nie gemeint, dass man zwei Jahre lang den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzt oder am Handy Computerspiele oder Videogames macht, sondern Homeschooling setzt immer voraus, dass man den Kindern ein interessantes Leben bietet, wo sie vielleicht andere Länder entdecken, andere Kulturen entdecken, Dinge sehen, die sie bisher nicht gesehen haben, Aktivitäten vielleicht in der Natur verfolgen, die sie sonst zu Hause nicht verfolgen würden. Aber dass sie eben komplett andere Dinge mit den Kindern machen, natürlich ist wichtig, dass die Kinder etwas lernen, ist ja ganz klar, aber dass man sich befreit von diesem Mythos, dass Lernen nur in einem Klassenzimmer funktioniert oder als Büffelei über einem Buch, sondern dass es ganz viele Methoden gibt, wie Menschen lernen können.
Möglicherweise könnte ich eine Segelrundfahrt machen. Ich habe Freunde, die haben mit ihren Kindern eine Segeltour gemacht um die Welt im eigenen Segelboot für zwei Jahre. Ich denke mir, dass die Kinder auf der Reise sehr viel mehr gelernt haben, als sie jemals in der Schule lernen werden. Dinge wie Verantwortungsbewusstsein. Wie muss ich mich verhalten in so einer Situation, wenn es auf mich ankommt? Umgang mit Ressourcen. Die Welt verstehen. Solche Skills, die wir ja möglicherweise in der Schule gar nicht mehr so wirklich lernen. Und das Unschooling sagt im Grunde genau das: Wir müssen erstmal komplett eine Pause machen, erstmal nichts machen, wir brauchen den kompletten Reset im Kopf, und erst dann fange ich im Grunde mit der Schule wieder an. Wir haben das nicht gemacht, ich hielt es bei meinen Kindern nicht für notwendig. Wir haben natürlich Homeschooling gemacht, das heißt, die Kinder haben von uns Eltern letztlich als Lehrer, als Tutoren das Material vermittelt bekommen, hauptsächlich durch meine Ex-Frau. Aber Unschooling in dem Sinne haben wir nicht gemacht.
22:22 - Keine verlorenen Jahre
Daniel: Für viele mag das echt unglaublich klingen, was Du gerade erzählt hast. Und auch gerade jetzt in den letzten knapp zwei Jahren, in Verbindung mit Lockdowns und Corona hörte man ja auch immer wieder den Aufschrei: „Für die Kinder! Den Kindern geht jetzt Schulstoff verloren! Sie haben nur die Hälfte des üblichen Schulstoffs überhaupt vermittelt bekommen!“ Da macht man sich ja in Deutschland große Sorgen. Übrigens, wenn Du keinen unserer interessanten Podcasts mehr verpassen willst, dann klick jetzt gleich auf ABO und besuch uns doch mal auf unserer Webseite www.perspektiveausland.com. Da gibt es übrigens auch alle Podcasts als Video zum Ansehen, und Du kannst uns dort Deine Fragen, Kommentare oder Vorschläge für neue Sendungen hinterlassen.
Sebastian: Ja, absolut. Man darf es nicht unterschätzen, man darf es auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich glaube auch nicht, dass Leute, die homeschoolen jetzt einfach sagen: „Okay, die Kinder sind zu Hause, und ich setze die vor das Handy oder den Computer oder das iPad, dann sollen sie selbst über eine App irgendetwas lernen,“ sondern in der Regel sind es Menschen, meiner Erfahrung nach, die ihre Kinder extrem lieben und extrem etwas Gutes für ihre Kinder tun wollen und sich sagen: „Meine Kinder kommen weiter, wenn ich mich selbst um die Ausbildung kümmere. Ich kann ihnen ein Umfeld anbieten, zu Hause, wo sie mehr lernen können als in der Schule.“ Statistiken zeigen das auch. Wir haben natürlich bei Corona die Situation gehabt, dass die meisten Eltern, die mit dieser Situation konfrontiert waren, ja gar nicht wirklich Homeschooling machen wollten, sondern die wurden letztlich gezwungen. Aber wenn Eltern das machen möchten und dafür begeistert sind und die Kinder dafür begeistern können, hat es in der Regel sehr gute Ergebnisse. Es gibt viele berühmte Leute, die homegeschoolt wurden. Zum Beispiel Thomas Edison war jemand, der wurde aus der Schule rausgeschmissen, weil er zu schwierig war, der wurde zu Hause unterrichtet. Teddy Roosevelt, der amerikanische Präsident, Agatha Christie war jemand. Dann auch aktuell Prominente wie Billie Eilish ist ja auch homegeschoolt gewesen, große Sportler. Es gibt viele Beispiele von sehr erfolgreichen jungen Menschen, die homegeschoolt waren.
24:43 - Abschließende Ratschläge für Ihre persönliche Entscheidung
Daniel: Zum Schluss fasst Sebastian seine Einschätzung und Erfahrungen noch einmal für uns zusammen.
Sebastian: Wie ich vorhin schon gesagt habe, jedes Kind muss man als Projekt anschauen. Ich bin ganz stark dagegen zu sagen, dass Homeschooling die allein heiligmachende Wahrheit ist, daran glaube ich absolut gar nicht. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit sehr guten Schulen, aber ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit Homeschooling gemacht. Es muss wirklich tatsächlich jeder Elternteil die Verantwortung übernehmen, diese Entscheidung zu treffen, für sich und seine Kinder und seine Familie. Eltern müssen sich fragen: Was ist wirklich für unsere Kinder das Beste? Ich glaube allerdings, dass diese Haltung zu sagen: „Es geht nur mit Schule“, oder: „Es muss unbedingt Schule sein,“ die ist komplett falsch. Jeder weiß aus der eigenen Schulzeit zu berichten, dass man viele schlechte Erfahrungen in der Schule gemacht hat, und heute ja sowieso. Deswegen kann man sagen, die Sozialisierung oder was man da in der Schule erlebt, kann man sich auch sparen. Man darf jetzt auch nicht die Schule auf einen Sockel stellen, man muss sich wirklich ernsthaft fragen: Was ist für mich und meine Familie das Beste? Aber natürlich auch: Was kann ich leisten? Es macht keinen Sinn zu sagen, man bürdet sich das auf, wenn man überhaupt keine Möglichkeit hat, sich damit zeitlich auseinanderzusetzen.
Daniel: Schön, war eine aufschlussreiche Nachbesprechung. Bis zur nächsten Folge von Perspektive Ausland – Der Podcast für alle Unternehmer, die es ins Ausland zieht.